Für mehr Erfolg im Leben und dauerhaftes Glück in einer Liebesbeziehung musst du zunächst mal für dich selbst sorgen. Du unterrichtest die Welt darin, wie sie mit dir umgehen soll, an der Art und Weise, wie du mit dir selbst umgehst. Ein Mensch, der überarbeitet, gestresst und unausgeglichen ist, wird anders mit seinem Partner umgehen als einer, dessen Alltag ihm Spaß und Freude bereitet. Für mehr Erfolg und glücklichere Beziehungen praktiziere diese 11 Lebensregeln täglich.
Sonja Lyubomirsky nennt in ihrem Buch „The How of Happiness“ 11 Aktivitäten, die Erfolgreiche täglich praktizieren, um selbst für ihr Glück im Leben zu sorgen. Manch einer denkt vielleicht, dass solche "Positiv-Denken-Tipps" im besten Fall für einen Wandkalender geeignet sind und mit der wirklichen Welt nichts zu tun haben. Doch hier ist Hingabe, Nachhaltigkeit und Konsequenz gefragt, um am eigenen Leib die überaus mächtige Wirkung zu verspüren.
Etwas, woran du zweifelst, wirst du auf Dauer auch nicht tun! Was du nicht tust, kann auch niemals wirken. Mein Rat: Einfach machen, statt weiter nur darüber zu reden!
Ein weiser Mann hat mal gesagt: „Reich ist, wer dankbar ist“ und tatsächlich kannst du dir täglich eine beträchtliche Summe Glück auf die Seite räumen, wenn du dich schon am Morgen fragst, wofür du am heutigen Tag dankbar bist. Nenne die Kleinigkeiten, zähle Details auf und verbuche mit der Zeit ein Vermögen an positiven Emotionen auf deinem Gefühlskonto. (Dieser weise Mann ist übrigens Warren Buffett, einer der reichsten Männer dieser Erde. Sein Konzept der Dankbarkeit, macht er selbst für einen wesentlichen Anteil seines Erfolges verantwortlich)
Vermeide unnötiges Nachdenken darüber, was alles schief laufen könnte, denn die meisten unserer Ängste treten niemals ein! Es gibt immer etwas zu verbessern und Möglichkeiten deine Lebensqualität zu erhöhen, nütze Kleinigkeiten! Nütze die Fahrt in der U-Bahn, oder die 30 Sekunden im Aufzug, um dir positive Gedanken zu machen. Positive Emotionen sind Übungssache!
Vermeide soziale Vergleiche mit anderen. Vergleiche nur deine ganz persönlichen Erfolge. Damit ist zum Beispiel auch deine Fähigkeit gemeint, Übungen wie diese tagtäglich umzusetzen. Dein Erfolg wird ein, dass dein neues Denken dich emotional vorwärts bringen wird. Frag dich zum Beispiel, ob du dieses Jahr liebevoller gewesen bist als im Jahr zuvor? Was hast du etwas dazugelernt? Hast du ein neues Interesse gewonnen oder deine Hobbys erweitert? Ist es dir zum Beispiel gelungen, in einer üblich negativen Situation unüblich positiv zu reagieren?
So wie du mit anderen umgehst, gehst du auch mit dir selber um, dein Umfeld reflektiert alles, was du ausstrahlst. Du unterrichtest die Welt darin, wie sie mit dir umgehen soll, an der Art und Weise wie du mit dir selbst umgehst. Darum geh zunächst mal freundlich und liebevoll mit dir selbst um.
Wenn es hart auf hart kommt, dann hilft dir ein guter Freund oder jemand, dem du vertraust, weit mehr, als jedes Geld und Gut dieser Welt. Wer schon mal echten Kummer hatte, weiß wie wichtig es sein kann, eine Schulter zum Anlehen zu haben oder jemanden, der einfach nur Mitmensch ist und zuhört. Gerade Männer laufen besonders Gefahr, diese emotionale Verbindung nur mit der Frau in ihrem Leben zu pflegen, weil sie tendenziell ihre Gefühlswelt nur mit ihrer Partnerin besprechen. Wenn dann die Beziehung zu Ende geht, neigen sie dazu, in ein tiefes emotionales Loch zu fallen. „Always keep your friends close!“
Nimm an und akzeptiere, was gerade ist. Byron Käthie schreibt in ihrem genialen Werk "The Work": „Wer mit der Wirklichkeit streitet verliert, und zwar 100 Prozent der Zeit." Sie schreibt weiter: „Wir leiden nur dann, wenn wir einen Gedanken glauben, der mit der Wirklichkeit im Widerspruch ist. Wenn unser Geist klar ist, dann ist das, was ist, das, was wir wollen. Wenn du möchtest, dass die Wirklichkeit anders ist, als sie ist, kannst du genauso gut versuchen, einer Katze das Bellen beizubringen. Du kannst es versuchen und versuchen und zum Schluss wird die Katze zu dir aufschauen und sagen: „Miau?" Die Wirklichkeit anders haben zu wollen, als sie ist, ist hoffnungslos.
Wenn du darauf achtest, wirst du bemerken, dass du täglich dutzende solcher Gedanken denkst. „Die Menschen sollten freundlicher sein“, „Die Kinder sollten sich benehmen“, „Mein Partner sollte mit mir übereinstimmen“, „Ich sollte schlank sein (oder hübscher, erfolgreicher)“ usw. Mit diesen Gedanken möchten wir die Wirklichkeit anders haben, als sie ist. Wenn du das Gefühl hast, dies sei bedrückend, so hast du recht. Der Stress den wir fühlen, beruht darauf, dass wir uns mit der Wirklichkeit anlegen.
Menschen, für die "The Work" neu ist, sagen oft zu mir: „Aber es wäre doch entmächtigend, wenn ich aufhören würde, mich mit der Wirklichkeit anzulegen. Wenn ich die Wirklichkeit einfach annehme, so wie sie ist, werde ich passiv, dann verliere ich vielleicht jede Motivation zu handeln.“ Ich antworte ihnen mit einer Frage: „Kannst du wirklich wissen, dass das wahr ist?“ Was ermächtigt uns mehr? „Ich wünschte, ich hätte meinen Job nicht verloren" oder „Ich habe meinen Job verloren, was kann ich jetzt tun?" Byron Katie Gestern kannst du nicht mehr ändern und morgen ist eine Illusion, nur JETZT, genau dieser Moment zählt und kann von dir beeinflusst werden!
Wer anderen vergibt, wird sich auch leichter damit tun, sich selbst zu vergeben. Hör auf Zeit zu verschwenden, indem du dich und andere für gelebtes Leben und deine Vergangenheit prügelst- dadurch wird nichts besser!
Egal was es ist, stell dir die Frage: „Wofür wäre das eine Gelegenheit?“ und „Was, wenn ich wirklich wollte, könnte gut daran sein?“ Es gibt tagtäglich die Möglichkeit, sich an Dingen zu erfreuen. Es gibt immer eine Möglichkeit, dem, was ist, einen positiven Aspekt abzugewinnen oder eine höhere Bedeutung beizumessen - wenn du es willst und zulässt.
Sieh die Dinge so, wie sie sind und nicht schlechter, als sie sind. Finde in allem - und sei es auf den ersten Blick noch so negativ - etwas, woran du wachsen kannst. Ein wahrer Leader findet in allem etwas, das ihm Kraft oder Sinn geben kann. Sieh die Dinge besser, als sie sind, und mach sie so zu dem, wie du sie siehst.
An einem sinnvollen Lebensziel zu arbeiten, ist eine der wichtigsten Strategien, um glücklicher im Leben zu sein. Finde etwas, das deinem Leben Sinn gibt, eine Aufgabe die dich erfüllt und in der du besonders gut sein kannst. Es muss keine große Sache sein, eine Kleinigkeit, die dir viel bedeutet, reicht aus.
Es ist nicht wichtig, woran du glaubst, wichtig ist, du glaubst an etwas, das deinem Leben Sinn und Richtung gibt. Etwas, das größer und wichtiger ist als du, und das dich auffängt. Eine gewisse Geborgenheit für dein Sein, ein größeres Ganzes aus dem du gekommen bist, in dem du lebst und in das du schließlich zurückfällst.
Was immer dir liegt, um dich körperlich bei Kräften und fit zu halten, egal ob du in ein Gym gehst, mit Freunden zum Fußball, täglich Yoga machst oder meditierst, oder ob du einfach nur lebendig agierst, wie es glückliche Menschen zu tun pflegen. Emotion = Motion, ausreichende Bewegung lässt dich lebendig fühlen. Vielleicht sind nur wenige dieser Informationen neu für dich und wahrscheinlich denkst du jetzt: „Ja stimmt schon, aber...“ Wie immer die Geschichte auch lauten mag, warum du etwas nicht kannst, hör auf, sie dir zu erzählen! Genau diese Geschichte verschwendet bloß deine Zeit, aktiv etwas für dein Glück zu tun.
Hör auf, ständig morgen damit anfangen zu wollen, sondern nimm schon heute eine dieser Aktivitäten für dein Leben genauer unter die Lupe und setze sie um. Mit tagtäglichen kleinen Verbesserungen kannst du dir schon in kürzester Zeit die liebsame Angewohnheit aneignen, ständig mehr Glück für dich und andere zu schaffen. Diese Angewohnheit ist nebenbei auch der direkte Weg und die beste Definition von persönlichem Erfolg!