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Angst, sie zu verlieren? Kann ich ihr genug bieten?

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Während wir Männer uns am Anfang einer Beziehung häufig als gefeierte Helden fühlen, deren Selbstbewusstsein - geschmeichelt von weiblicher Aufmerksamkeit - deutlich strahlt, enttäuscht die Realität des Alltags oder ein unvorhergesehenes Ereignis sehr häufig die eigenen Erwartungen. Nicht selten passiert dann, dass ein Mann in eine Krise schlittert, unter Ängsten leidet und sich fragt, ob er für seine Partnerin noch “genug“ ist bzw. ihr als Mann genügend bieten kann. Hier erfährst du, wie du deine Angst wieder loswirst und dein Selbstbewusstsein zurück eroberst...


Vieles kann einem Mann das Gefühl geben, die "Eier verloren zu haben". Diese Formulierung mag derb klingen, doch genau so beschreiben viele Männer, die zu mir kommen, ihre Emotionen. Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur...

Angst sie zu verlieren - Verlustängste

Hier ein paar der häufigsten Gründe für Verlustangst:

  • Jobverlust
  • Krankheit
  • Beeinträchtigung nach Unfällen
  • Emotionale Verletzungen
  • Potenzstörungen
  • Familienprobleme
  • Geldsorgen etc.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, warum sich Männer in ihrer eigenen Haut nicht mehr wohlfühlen, beginnen, Selbstzweifel zu hegen und von Verlustängsten geplagt werden. Welche persönlichen Folgen ein solches Ereignis nach sich ziehen kann, erzählt die Geschichte von Marcel (Name geändert):

Früher gab es keinen Grund Angst zu haben

Marcel ist 36 Jahre alt und Flugzeugtechniker. Er lernte vor drei Jahren die Bankangestellte Sarah kennen, für beide war es Liebe auf den ersten Blick. Sie hatten viele gemeinsame Hobbys und eine aufregende Zeit miteinander. Unter anderem liebten sie Motorradausflüge, Marcel genoss dabei besonders, wenn sich Sarah verschmust an ihn schmiegte.

Ich war was ganz Besonderes für sie

Marcel erzählt: „Dominik, allein wie sie mich früher immer angesehen hat. Ich hab in ihren Augen gesehen, dass ich etwas Besonderes für sie war. Sie nannte mich immer ihren City-Cowboy. Ich mochte diese Rolle an ihrer Seite. Ich war ihr Beschützer, war stark und fühlte mich einfach nur großartig. Das Leben war wie es sein sollte, ich war zu hundert Prozent bei mir!"

Plötzlich war alles anders...

„Nach fast einem Jahr mit Sarah passierte es. Ich hatte einen Motorradunfall und wurde schwer verletzt. Es war nicht meine Schuld, ein Auto hatte mich beim Überholen übersehen. Um es abzukürzen: Seit diesem Unfall habe ich Probleme mit meinem rechten Fuß und kann mich nicht mehr bewegen wie früher. Eine Operation nach der anderen und trotzdem kann ich den Fuß nicht mehr richtig belasten.“

Ich fühle mich seither wie ein Versager!

„Heute fühle ich mich wie eine halbe Portion. Ich kann nicht mehr Motorrad fahren, kann nur mehr wenig Sport betreiben und neben Sarah sehe ich aus wie ein Vollidiot. Stell dir vor: Wenn wir Mineralwasser für zu Hause kaufen, muss sie die Kiste schleppen, weil ich es nicht schaffe!“

Meine größte Angst...

„Das Schlimmste: Meinen alten Job kann ich auch nicht mehr ausüben. Ich lebe im Moment vom Arbeitslosengeld! Dadurch stehe ich finanziell ziemlich unter Druck und habe große Angst, dass Sarah mich endgültig verlässt. So wie es zwischen uns läuft, kann es nicht ewig weitergehen.“

Ich kann ihr nichts bieten...

„Seit mein Leben sich so verändert hat, bin ich nicht mehr der Gleiche, Sarah hat das auch bemerkt. Ich fühle mich wie ein hinkender Krüppel, habe zu wenig Geld und wegen des beschränkten Sports deutlich an Gewicht zugenommen. Hat ja eh keinen Sinn, denn so wie früher wird es sowieso nicht mehr. Ich kann der Frau einfach nichts mehr bieten. Nicht gerade sexy. Den City-Cowboy von einst gibt es nicht mehr!“

Ist meine Beziehung noch zu retten?

„Ständig haben wir Streit. Sie wirft mir vor, träge und lustlos geworden zu sein, ich werfe ihr vor, mich nicht zu verstehen und nicht zu unterstützen. Zurzeit lebt Sarah bei ihrer besten Freundin. Ja Dominik, sie ist mit den Worten: "Krieg´ dein Leben wieder in den Griff!", ausgezogen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.“

Das Problem...

Im Fall von Marcel muss man kein Genie sein um zu erkennen, dass sein Selbstbewusstsein im Keller ist. Auch seine Freundin Sarah spürt dies und reagiert auf diese Veränderung.

Das Gefühl verliebt zu sein entsteht, wenn wir ein Gegenüber zum Strahlen bringen können. Zu sehen, dass der andere sich in unserer Gegenwart wohlfühlt, macht uns glücklich.

Kein Wunder also, dass es Sarah selbst in Marcels Nähe nicht mehr gut geht! Seit seinem Unfall hat er sich komplett aufgegeben, ständig hat er Angst Sarah zu verlieren und macht deshalb ein trauriges oder finsteres Gesicht. Solange Marcel - in seinen Augen - ein ängstlicher Verlierer bleibt, kann er unmöglich seine Beziehung retten.

Erster Tipp

Marcel muss lernen, das, was geschehen ist, neu zu interpretieren, dem Unfall eine neue Bedeutung für sein Leben zu geben. Nur so kann er eine Zukunftsperspektive entwickeln, die Verbesserungen überhaupt zulässt.

Wer sein morgen nicht positiv sehen kann, der verliert bereits heute! Doch positiv denken alleine ist oft zu wenig!

Solange Marcel seinen Unfall für sämtliche negativen Entwicklungen in seinem Leben verantwortlich macht, hat er nicht selbst in der Hand, sein Leben zu verbessern.

Erster Schritt - Trotzdem...

Wenn du in ein Loch gefallen bist, nützt es dir selten bis überhaupt nicht, noch tiefer zu graben. Auch ist es nicht sinnvoll, dir ständig die Frage zu stellen, wovor du Angst hast oder wie du dort hineingeraten bist. Frag dich stattdessen in jeder Krise: "Was kann ich, wenn ich es wirklich will, TROTZDEM verbessern?"


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Apropos - Angst, sie zu verlieren? Kann ich ihr genug bieten?

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