Der Blog | Sozialdynamik

Du bist der Macher deiner eigenen Welt! Stop den Mindfuck!

Geschrieben von Dominik Borde | 01 Mai

Achte auf deine Geschichten, denn sie werden zu deiner persönlichen Realität!

Die meisten Menschen antworten auf die Frage: "Wie geht es dir?" mit der Standardfloskel: „Danke. Gut!“. Selbst wenn es alles andere als "gut" läuft, wer will schon einem Fremden die Geschichte erzählen, warum es einem mies geht?!

An dieser Stelle eine wichtige Frage: Was ist die Kerngeschichte deines Lebens, jene, die erklärt, warum dein Leben so ist wie es ist? (Schreib´ die Geschichte auf!)

Das Problem ist, auch du selbst erzählst dir Geschichten - und dein Unterbewusstsein hört mit! Geschichten sind zeitlos und je öfter du sie (dir) erzählst, desto größer werden sie!

Die Geschichten sehr vieler Menschen beinhalten jene Dinge, die sie im Leben tun und leisten “MÜSSEN“:

„Ich MUSS die Wäsche waschen." „Ich MUSS die Emails beantworten.“ „Ich MUSS die Kinder zum Fußball bringen.“ „Ich MUSS den längst fälligen Report abgeben." „Ich MUSS mehr Geld verdienen.“ „Ich MUSS mich um XY kümmern.“

Ein weiteres Gestaltungsprinzip, um eine "aufregende" Geschichte zu erzählen, ist das Einnehmen der Opferrolle:

„So, wie die ANDEREN wollen...“ „SIE wollte, dass ich...“ „Ich musste für IHN...“ „Weil SIE es so wollten!“ „Ich muss für DIE BEIDEN noch schnell...“ „Meine ELTERN sind schuld, dass...“ „Die SCHLECHTE WIRTSCHAFT ist verantwortlich für...“

Fest steht, wenn du jemand anderem (oder der Welt) Schuld für die Umstände in deinem Leben gibst, überträgst du dieser Person Kraft und nimmst dir automatisch deine eigene! Kein Wunder also, dass es dir mit diesen Geschichten schlecht geht und du dich machtlos und ausgeliefert fühlst.

Verwenden wir beim Geschichten erzählen noch dazu die organische Sprache, ist das Drama perfekt:

„Das Ganze geht mir auf die Nerven.“ „Es schlägt mir auf den Magen.“ „Das geht mir an die Nieren...“ „Das geht mir auf den Sack!“ „Es geht mir unter die Haut...“ „Er/Sie hat mich innerlich zutiefst verletzt“

Dein Unterbewusstes ist ein kleines naives Kind und hört dir immerfort zu. Wenn du sensibel bist, ist es gut möglich, dass diese Geschichten mit der Zeit auch körperlich Schaden anrichten!

Stell dir des Öfteren mal die Frage:

  • Sind das tatsächlich jene Geschichten, die ich glauben und wachsen lassen möchte?
  • Wie beeinflussen diese Geschichten die Menschen um mich herum?
  • Wie genau haben mich diese Geschichten beeinflusst?
  • Wie haben sie meine Entscheidungen beeinflusst?
  • Meine Beziehungen?
  • Welche Emotionen empfinde ich wegen dieser einschränkenden Geschichte?

Die Wahrheit ist: Du bist kein Opfer und MUSST so gut wie gar nichts tun!

Nimm bewusst wahr, dass du daheim bleiben, die Arbeit liegen lassen, die Steuer nicht bezahlen und den Report einfach vergessen könntest! Sind die Konsequenzen derart negativ, dass du tagtäglich Entscheidungen triffst, die darauf abzielen, mit diesen nicht konfrontiert zu werden? Dann willst du diese Dinge tun!

Es ist nie zu spät, dir selbst eine neue Geschichte zu erzählen!

Aller Schmerz im Leben kommt von einer oder mehreren Geschichten, die nicht ausreichend erforscht wurden. Änderst du die Geschichte, änderst du dein Leben!

Beispielsweise zu sagen, ich WILL XY tun, fühlt sich bei weitem besser an als ich MUSS XY tun! Probier´ es einfach mal aus!

Du allein bist der Autor deiner Geschichte!

Müsste man den Inhalt aller Selbsthilfebücher auf einen einzigen Satz reduzieren, würde dieser lauten: DU BIST DER MACHER DEINER WELT! Darum hör´ endgültig damit auf, dir und anderen die alte, limitierende und negative Geschichte zu erzählen!

Schreibe stattdessen deine Geschichten um! Finde bessere Antworten auf die Frage, wie es dir geht. Geschichten, die das persönliche Empfinden aufrichtig ausdrücken, sind viel interessanter und spannender! Finde einen neuen Zugang, ein neues dramaturgisches Hilfsmittel, um deine Geschichten und dein Leben zu beschreiben.

Anstatt dich selbst zu belügen oder Ausreden zu erfinden, bleibe bei der Wahrheit und antworte fortan auf die Frage: “Wie geht es dir?“ mit: Es geht mir so, wie ICH es WILL!