In den Medien | Sozialdynamik in der Presse

Was Liebe für unsere Gesundheit tut

Geschrieben von Dominik Borde | Samstag, 17. August 2013

Der Arzneien höchste ist die Liebe

Paracelsus

Im neuen News erfährst du, warum der gute Mann mit diesem Zitat völlig recht hatte. Wünsche euch in diesem Sinne ein schönes Wochenende ganz im Zeichen der Gesundheit.

Eine erfüllte Liebesbeziehung hat laut Wissenschaft sowohl auf das seelische als auch auf das körperliche Wohlbefinden enorm positive Auswirkungen und verlängert damit das Leben.

Menschen, die sich von ihren intimen Partner geliebt fühlen, sind weniger anfällig für Depressionen und Ängste und besitzen mehr Selbstachtung und ein höheres Selbstvertrauen. Die emotionale und soziale Unterstützung eines Partners stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte, senkt den Blutdruck und verringert die Cholesterinwerte. Allein schon ein liebevolles Gespräch mit dem Partner lässt den Wert des Stresshormons Cortisol im Blut deutlich sinken.

Wer gerade frisch verliebt ist, fühlt sich Dank eines außergewöhnlichen Hormoncocktails aus Östrogenen, Androgenen und dem Bindungshormon Oxytocin rundum wohl. Zusätzlich stimulieren die Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin unser Belohnungszentrum im Gehirn. So kommt es, dass wir uns energiegeladener, zufriedener und satter fühlen. Wer verliebt ist hat weniger Hunger und kommt mit deutlich weniger Schlaf aus.

Der gegenseitige Austausch von Streicheleinheiten zwischen Liebenden wirkt entspannend. Grund: Das Gehirn ordnet den Muskeln an locker zu lassen, zudem entspannt sich auch die Atmung. Küssen hingegen belebt den Kreislauf, da die Atemfrequenz steigt, das Herz schneller schlägt, sich die Gefäße weiten und die Durchblutung verbessert. Zusätzlich stärkt ein inniger Kuss unsere Immunabwehr.

Regelmäßiger Sex hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit beider Geschlechter. Sex wirkt kurzfristig allgemein schmerzlindernd, insbesondere bei Menstruationsbeschwerden oder Migräne. Bei Männern beugt andauernder Sex Prostatabeschwerden vor. Männer und Frauen die langfristig regelmäßig Sex haben, tragen ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gefäßverkalkung und Knochenschwund.