Ständig Streit? Für sehr viele Menschen ist eine unglückliche Beziehung auch ein Zeichen ihres eigenen Unvermögens. Nicht nur Männer, auch Frauen scheuen sich, selbst engen Freunden und Anvertrauten, Einblick in ihr „echtes“ Privatleben zu gewähren. Oft wird überspielt, wie es einem wirklich geht, und man hofft, dass es nur bloß niemand merkt. In diesem Artikel erfahren Sie, warum es für Ihre Liebe lebensrettend sein kann, dennoch mit einem unabhängigen Dritten zu sprechen.
Die Gesichter von Beziehungsproblemen können recht unterschiedlich sein. Egal ob endlose Streits und Diskussionen oder strafendes Schweigen und stille Enttäuschung, die Auswirkungen von ständigen Auseinandersetzungen und Konflikten mit dem Partner sind immer dieselben: Mehr Distanz und immer weniger Nähe.
Das Eingeständnis: „Ich kann meine Frau nicht glücklich machen“ oder „Ich kann meinen Mann nicht glücklich machen“ tut nicht nur auf rein persönlicher Ebene sehr weh, das Scheitern einer Liebesbeziehung fühlt sich auch sozial äußerst unattraktiv an.
So kommt es, dass die meisten Paare erst dann Hilfe annehmen, wenn - im metaphorischen Sinn - bereits alles in Flammen steht. Knapp bevor nur mehr Schutt und Asche übrig bleibt, greifen Sie zum Hörer und rufen mich verzweifelt an, weil Sie ihre Beziehung in einem Paarcoaching oder einer Eheberatung retten wollen.
Obwohl Paare spüren, dass mit jedem unaufgelösten Streit ihr Beziehungskonto weiter überzogen wird, hoffen sie dennoch, dass eines Tages schon irgendwie alles von selbst in Ordnung kommt. Glauben Sie mir, das tut es aus meiner Erfahrung auch nach dem tausendsten Versuch nicht! Zwei Nichtschwimmer können einander nicht vor dem Ertrinken bewahren, es braucht einen Dritten, der beide wieder ins gemeinsame Boot holt.
„Wissen Sie, wir haben uns kurz überlegt den Termin abzusagen, denn seit unserer telefonischen Vereinbarung hatten wir keinen Streit mehr und verstehen uns viel besser!“
Woran liegt das? Ein Paar, das sich seit Jahren tagtäglich die Köpfe einschlagen möchte, ruft beim Paarcoach an, macht einen Termin aus, legt auf und ist zunächst glücklich.
Wie kann das sein? Natürlich bin ich darum bemüht, bereits beim ersten telefonischen Kontakt die Weichen zur Veränderung zu stellen und dem Anrufer oder der Anruferin ein paar erste Tipps mit auf den Weg zu geben, zaubern jedoch kann ich nicht!
Sie wissen, dass Sie ihr Problem anders als bisher angehen und damit vielleicht sogar endgültig auflösen können. Allein dieser Aspekt erleichtert den unheimlichen Leidensdruck, dem das Paar seit langem ausgeliefert ist. Sämtliche Fragen, die er oder sie sich permanent stellen, müssen zumindest für den Moment nicht beantwortet werden, da der Paarcoach sie mit uns beantworten wird. Diese Entlastung „Es richtig machen zu können“ wirkt befreiend und entspannend, denn endlich ist eine Lösung in Sicht.
Sämtlichen Streitereien kann ein Ende gesetzt werden! Das heißt aber nicht, dass die Paare immer zusammen bleiben, auch eine Trennung kann zu einer veränderten Situation führen.
Mir geht es bei einer Eheberatung und im Coaching von Paaren primär NICHT um das “Relation-Ship“, mir geht es vielmehr um die beiden Menschen, die da drinnen sitzen.
Mein Ziel ist es, das Boot wieder in Fahrt zu bringen, egal wohin die Reise schließlich gehen soll. Zunächst aber sollen beide Partner mit sich selbst wieder glücklicher werden.
Das zeigt, dass konstruktives Beziehungsmanagement oftmals eine dritte Person benötigt. Freunde, Familie und der Rat hilfsbereiter Mitmenschen fruchtet meist nicht, da die Allparteilichkeit der involvierten Helfer eine sehr große Rolle spielt und bei der eigenen Familie oder dem besten Freund einfach nicht gegeben ist.
Etwa 70 Prozent aller Paare, die ein Paarcoaching in Anspruch nehmen, können ihre Probleme gemeinsam lösen. Der Rest entschließt sich, getrennt neue Wege zu gehen.
Für viele Menschen scheint es moralisch bedenklich, im Umgang mit Problemen in der Liebe strukturiert und methodisch vorzugehen. „Liebe geschieht wie ein Wunder“ und „Manches ist nicht erlernbar“ sind starke Glaubenssätze unserer Kultur. Die ständig steigende Anzahl von Menschen, die sich selbst als beziehungsgeschädigt bezeichnen würden, sowie die wachsende Single- bzw. Scheidungsrate sind die Auswirkungen dieser hartnäckigen, aber völlig falschen Glaubenssätze.
„Wir haben immer gedacht, das wird schon von alleine besser und wollten es einfach ohne fremde Hilfe schaffen. Eine Paartherapie war für uns überhaupt keine Option, wir dachten, so was kann man nicht lernen!“
Der Glaube, dass gegenseitige Anziehung und Liebe gleichsam wie ein Wunder oder aus purem Zufall entsteht, sind jene Paradigmen, die dazu führen, dass wir es uns im Bereich Liebe & Partnerschaft nicht zutrauen, Neues zu lernen und daran zu wachsen. „Man braucht schon mächtig viel Glück, um zusammen zu passen!“ ist die gängige Haltung vieler enttäuschter Menschen.
Umfrageergebnisse und Studien belegen hingegen, dass es für Paare sehrwohl so etwas wie ein „Geheimrezept“ für Erfolg in Sachen Beziehung gibt. Männer und Frauen, die in ihrem Liebesleben erfüllt und glücklich sind, haben ähnliche Verhaltensmuster und Einstellungen.
Diese sind für jederMANN und jede Frau leicht zu verstehen und mit etwas gutem Willen auch umsetzbar.
Sich bei anhaltenden Streits und Problemen innerhalb einer Beziehung Unterstützung zu suchen, erscheint mir sinnvoll, notwendig und vernünftig. Wenn Sie Kummer und Sorgen haben, warten Sie nicht erst bis ihr “Relation-Ship“ knapp vor einem reißenden Abgrund steht und für immer baden geht, sondern nehmen Sie Hilfe und Rat für Ihr Liebesleben in Anspruch!