Womit kann ich eine Frau glücklich machen? Welche der 3 männlichen Rollen Besorger, Versorger und Fürsorger sollte meine Hauptrolle im Umgang mit Frauen sein?
Katharine Hepburn hat dazu einmal gemeint: „Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt das am fehlenden Tiefgang der Männer!" Für mehr Tiefgang liefert der nachstehende Text einen Auszug weiblichen Denkens und viel Stoff für angeregte Diskussionen. Weibliche Prosa darüber, was Frauen wirklich wollen… and then they want some more ;)
(aus Terry Prone – Professoren küsst man nicht)
“Greg ist ein umwerfender Bursche, das möchte ich mal klarstellen. Er macht wirklich was her und ist wahrscheinlich das Beste, was ich jemals erwischt habe. Und dennoch reicht er mir nicht. Na, wenn das nicht Arroganz allererster Güte ist, was dann? Bisschen so, als hätte Quasimodo Esmeralda einen Korb gegeben, um noch ein paar Jahre auf Miss Amerika zu warten! Und trotzdem meine ich es ernst! Weil Greg so nah dran war, weiß ich, wie das Ideal sein muss! Mit weniger kann ich mich einfach nicht zufrieden geben, selbst wenn ich davon ausgehen muss, dass weniger all das bleibt, was mir je geboten wurde.
... der für mich kämpfen, auf mich warten und sich durch die Wildnis schleppen wird, um meine Liebe zu erhaschen, wie Jakob das für Rachel auf sich genommen hat. Für den Fall, dass Sie ein protestantischer Heide sind und die Bibel nicht kennen, Jakob hat sich sieben Jahre lang abgeschuftet, um Rachel zu gewinnen und es kam ihm nur wie ein Tag vor, angesichts des Ausmaßes seiner Liebe.
... seinen Besitz und seine Zeit teilt, der nicht nur instinktiv oder spontan Güte walten lässt. Einen schneidigen Kerl, der sich seiner selbst und seines Platzes im Leben sicher ist und ein Bollwerk gegen mich errichtet, um meine zahllosen und unausweichlichen Versuche, ihn zu verändern, abzuwenden. Einen Mann mit Ideen und Souveränität, einen Mann der Spekulationen, Reflexionen und angeborener Sicherheit, über die niemand ein Wort verliert. Einen, der weder auf ein Publikum noch auf Zustimmung angewiesen ist. Einen Mann mit heiserer Stimme, dessen Heiserkeit sich beim Singen verliert … von stählerner und seidiger Kraft, der nach Seife und schläfrigem Schweiß riecht.
... ich möchte jemanden, der steht und geht mit der unbewussten Geschmeidigkeit eines Athleten, dessen Hände über die Kontrolle und Disziplin eines Bildhauers verfügen, einer, der mühelos die Kontrolle über mechanische Dinge erlangt. Und nicht weint, um Einfühlungsvermögen zu demonstrieren. Einen Mann, der jeden Anflug von Sentimentalität langsam, aber zielsicher ausmerzt. Der Teil eines Teams sein kann, sich unterhakt, mit anderen an einem Strang zieht und dann davon marschiert, um wieder er selbst zu sein.
Mir schwebt ein Denker vor, mit sich langsam entwickelnden Überzeugungen, die er nicht immer gleich rausposaunt. Mit Vertrauen und unerschütterlichen Vorlieben. Ein Bollwerk, ein standhaftes! Einen Mann, dessen Temperament den Umwälzungen eines Ozeans gleicht und nicht dem Ufergeplänkel eines Süßwassermeers, das so leicht aufzuwühlen ist.
Er soll einer sein, der mich nur mit etwas geneigtem Kopf und hochgezogenen Augenbauen ansehen muss, um meinen Atem zu beschleunigen, meine Knie zittern zu lassen. Dessen Hände mich fordernd berühren und auf Verlangen treffen, einer, der sich von der lebendigen Rücksichtslosigkeit, der Erwiderung, die seine Berührung auslöst, nicht irritieren lässt – der wie in unaufhaltsamer Transatlantik über mich hinwegdonnert und hinterher mit mir kuschelt wie eine Katzenmutter mit ihren Jungen.
Er könnte ein großer, breiter Baum von Mann sein, mit einem kantigen, faltigen, eindrucksvollen Gesicht und dunklen Augen, die Geheimnisse andeuten. Ein Mann, der nicht wegen jeder Albernheit in Gelächter ausbricht, sondern leise schmunzelt und die Mundwinkel hebt.
Das wäre jemand, den ich jeden Tag mit meinem Traum vergleichen müsste, dem er nicht standhalten könnte. Da würde ich nur meine ganze Aufmerksamkeit auf seine nervtötenden Ticks richten und mich in eine zänkische Giftnudel verwandeln, die den unterdrückten, jämmerlichen Pantoffelhelden in der Luft zerreißt. Selbstverständlich könnte ich diesen Weg einschlagen, aber das führt garantiert nicht dazu, dass sie glücklich miteinander sind, bis an ihr Lebensende! Genau da liegt der Haken. Es gibt kein glückliches Leben bis ans Ende. Es gibt „stabile Beziehungen“. Emotionale Kompromisse. Karrieresüchtige Menschen, die ab und zu Sex haben, aber kein Zusammenleben.
... bei der – wird sein Name erwähnt – ich keine Melodie, keine Stimme höre, keine Berührung spüre, mein Herz keinen Satz macht! Es ist nicht unbedingt mein Ziel, einer Liebe wie dieser, die ich gerade umrissen habe, nachzujagen. Würde sie mir über den Weg laufen, wäre das wunderschön…”