Obwohl sich laut Umfragen 80 Prozent Treue wünschen, gehen etwa 40 Prozent aller Männer und Frauen fremd. Offenbar gilt dieser Wunsch mehr für den Partner als für einen selbst. Die Bilanz: Rund zwei Drittel aller Beziehungen zerbrechen nach einem Seitensprung. Die Mischung aus Vertrauensmissbrauch, angekratztem Ego und Enttäuschung zu heilen ist zwar schwer, wäre aber bei vielen Paaren möglich und wertvoll! Hier erfährst du, wie du das Vertrauen wiederherstellen kannst und wann es sich lohnt, aus der Krise einen Neuanfang zu machen.
Eine Liebesbeziehung ohne Vertrauen ist wie ein Sommer ohne Sonne. Vertrauen gibt Sicherheit und kaum jemand, der ohne die Geborgenheit, sich auf den anderen verlassen zu können, durchs gemeinsame Leben gehen möchte. Wird dieses Vertrauen erschüttert, weil man vom Partner hintergangen, belogen oder betrogen wurde, fühlt man sich so unsicher, als säße man auf einem angesägten Ast. Vorausgesetzt ein Paar hat sich für die Monogamie entschieden, bilden körperliche Intimitäten wie Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität zwischen zwei Liebenden etwas Exklusives, das aneinanderbindet. Hat einer die gegenseitig versprochene Exklusivität verraten, indem er all das mit einer dritten Person geteilt hat, führt das in der Regel zu einer tiefen emotionalen Verletzung und Enttäuschung beim Partner. Hinzu kommen jede Menge Selbstzweifel, samt quälender Fragen wie „Was habe ich falsch gemacht? Was hat der/die andere, das ich nicht habe? Bin ich nicht mehr gut/schön/sexy/interessant/aufregend/liebenswert genug?“
Seitensprung: Symptom oder Ende der Beziehung
Liebe ist, wenn einem die Treue Spaß macht, so sagt man. Aber nicht jeder Untreue hat automatisch nicht geliebt! Wenn du zu jenen Menschen gehörst, die Untreue als absolutes No-Go empfinden und sich militant gegen die Vorstellung wehren, es könnte danach einen Neuanfang geben, spielt es vermutlich keine Rolle (außer als Lernerfahrung, um zu vermeiden, dass es dir in Zukunft wieder passiert), warum du hintergangen wurdest. In diesem Fall ist es wohl besser, du bist ehrlich, stehst zu deiner Überzeugung und beendest die Beziehung. Wenn dein Partner fremdgegangen ist und du trotzdem mit ihm zusammenbleiben willst, weil du denkst, ihr hättet eine zweite Chance verdient, stellt sich – sobald der erste Schock einmal überwunden ist – die Frage, warum er dich betrogen hat.
Grund 1: Dein Partner hat sich verliebt
Johnny Depp hat einmal gesagt: „Wenn du zwei Menschen gleichzeitig liebst, dann wähle den zweiten Menschen. Denn wenn du den ersten wirklich lieben würdest, hättest du dich nie in den zweiten verliebt!“ Da mag schon was dran sein!
Die gute Nachricht: Eine stabile und glückliche Beziehung wird durch Dritte nicht gefährdet werden. Die schlechte Nachricht: Wenn es also passiert ist, war schon länger der Wurm drin!
Hat sich der Fremdgeher also anderweitig verliebt und möchte nicht mehr ernsthaft an der Ursprungsbeziehung zu dir festhalten, ist es besser, den sinnvollen Schmerz einer Trennung durchzumachen, als am sinnlosen Leid festzuhalten.
Verwende deine Energie nach dem Motto „Reisende soll man ziehen lassen“ darauf, die Ex-Beziehung gut zu verarbeiten und herauszufinden, was du tun kannst, um künftig die Liebe und Leidenschaft in einer Partnerschaft dauerhaft zu erhalten und damit bestmöglich für die Treue in ihr zu sorgen. Vielleicht fragst du dich, ob es möglich ist, dass dein(e) Ex zurückkommt, wenn er/sie merkt, dass er/sie dich vermisst, einen Fehler gemacht hat und/oder draufkommt, dass der/die Neue nicht besser ist als du? Alles ist möglich! Vermeide diese Fehler, wenn du deine(n) Ex zurückwillst.
Sollten Freunde und Familie nicht ausreichen, dein angeknackstes Selbstwertgefühl nach einer Trennung wiederaufzubauen, nimm Hilfe in Anspruch! Ein professioneller Berater kann dir dabei helfen, Selbstzweifel und Unsicherheit loszuwerden, um wieder offen für eine neue Liebe zu werden.
Grund 2: Der Partner ist unglücklich – ein Hilfeschrei
Untreue ist nahezu immer ein Symptom dafür, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt oder gestimmt hat. In den meisten Fällen war der Seitensprung ein äußerst ungeschickter Hilferuf des Fremdgehers, zu zeigen, dass ihm etwas fehlt, das er nun bei einer anderen Person zu suchen begonnen, aber meist nur vermeintlich gefunden hat. So betrachtet geht die Ursache für den Seitensprung beide etwas an und es gibt keinen eindeutigen Täter und kein eindeutiges Opfer im klassischen Sinn. Zu spüren, wie es dem anderen geht, den eigenen Anteil an dem, was einen als Paar in die Krise gebracht hat, zu erkennen und dafür die Verantwortung zu übernehmen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Versöhnung. Dies gelingt ohne professionelle Hilfe nur selten vollständig!
Fallbeispiel: Susanne und Peter sitzen bei mir, weil Peter eine Geliebte hatte. Peter schildert seine Gefühle: „Ich liebe Susanne, aber seit wir das Baby haben, ist sie einfach nur mehr mit der Kleinen beschäftigt. Wir hatten fast zwei Jahre keinen Sex mehr! Ich bin fast durchgedreht. Und dann war da plötzlich eine Frau, die ganz scharf auf mich war und ich habe mich endlich wieder wie ein Mann gefühlt!“ Susanne erzählt: „Ich habe das nicht böswillig gemacht – ich war einfach glücklich als Mutter und brauchte sonst nichts. Außerdem hängt eh schon den ganzen Tag die Kleine an mir dran – da habe ich wenig Lust, wenn Peter dann am Abend mit mir schmusen oder Sex will. Ich war froh, wenn ich mal meine Ruhe und meinen Körper für mich hatte!“ Susanne versteht, dass Peter sie nicht verletzen wollte, sondern verzweifelt war. Aus dem ursprünglichen Problem rund um die Affäre gelangen wir in unseren Sitzungen so zu einer völlig anderen Thematik, an der wir schließlich erfolgreich arbeiten können.
Grund 3: Der Partner hatte eine andauernde Affäre
Das ist wahrscheinlich der schwierigste aller Fälle. Wenn man sich über einen längeren Zeitraum hinweg und immer wieder auf jemanden eingelassen hat, geht es meist nicht mehr nur um Sexualität, sondern auch um zwischenmenschliche Nähe und tiefere Gefühle. Während der Zeit der Liebschaft wurde der ursprüngliche Liebespartner regelmäßig und wiederholt belogen und hintergangen. Ein solches Doppelleben in der Liebe zu führen, nagt am Betrügenden und an der festen Beziehung, da es unweigerlich zur Entfremdung zwischen den beiden ursprünglichen Partnern führt.
Hat es sich bei dem Fremdgehen um eine längere Affäre gehandelt, muss diese zuerst eindeutig beendet werden, bevor die Ursprungsbeziehung überhaupt eine Chance haben kann!
Vielleicht hat der Fremdgänger das schon erledigt, ist bereits geläutert und weiß nun, mit wem er zusammen sein will. Trotzdem: Die Beziehungsarbeit wird in diesem Fall besonders herausfordernd sein. Will man die Beziehung retten, ist professionelle Begleitung hier fast unumgänglich – meist haben sich die Fronten bereits verhärtet und ein Paar wird sich ohne einen objektiven Blick von außen immer mehr in schmerzhafte Diskussionen und gegenseitige Verletzungen verstricken.
Macht die Liebe im Volume 2 überhaupt Sinn?
Es kommt darauf an: Sofern ein Paar seine Beziehung aus gegenseitiger Liebe und nicht aus bloßer Angst, einem Gefühl der Verpflichtung oder Bequemlichkeit retten will, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich, das Vertrauen wiederzufinden, die dahinterliegenden Probleme zu lösen und gestärkt aus einer Krise hervorzugehen. Wenn beide Partner wirklich bereit sind, ihren eigenen Anteil an der Krise zu erkennen, sich mit den gegenseitigen Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzen und sich von Herzen zu verzeihen, spricht nichts dagegen, dass ein Seitensprung nicht das Ende, sondern der Wendepunkt für einen Neuanfang sein kann.
Vertrauen nach Seitensprung - 5 Schritte, um zerstörtes Vertrauen wiederaufzubauen
1. „Schlechte Zeiten“ annehmen
So wie es Jahreszeiten gibt und auf jeden noch so schönen Sommer irgendwann ein Winter folgt, gibt es neben den Sonnen- auch die Schattenphasen einer Beziehung. Kaum ein Paar kommt lebenslang ohne gegenseitige Verletzungen und Enttäuschungen aus. Paare, die glauben, ihre Beziehung müsste einem Dauerwerbespot gleichen, werden leicht enttäuscht sein. Beziehungen wachsen nicht vorrangig an ihren Sonnentagen, sondern verfestigen und vertiefen sich im gegenseitigen Umgang innerhalb der Schattenphasen.
Es ist wichtig, als Paar zu akzeptieren, dass es eine Weile dauern wird, bis die Wunde heilt und irgendwann gänzlich der Vergangenheit angehört. Anstatt im Schmerz, in Vorwürfen und der ewig kreisenden „Warum?“-Frage unterzugehen, gilt es für Paare, die ihre Liebe retten wollen, die Krise als schwierige Phase anzunehmen, aus der es nun gemeinsam zu wachsen gilt.
Fallbeispiel: Direkt nach Wolfgangs Seitensprung war es von Angelikas Seite her erst mal aus mit dem Vertrauen in ihren Freund: „Immer, wenn er ausgeht, habe ich Bilder im Kopf und ständig Angst, dass er wieder zu ihr gehen könnte!“ In unseren gemeinsamen Sitzungen konnten wir erarbeiten, dass es auch an Wolfgang lag, ihr dabei zu helfen, ihm wieder vertrauen zu können – und an Angelika, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und an ihrem Selbstwert zu arbeiten.
2. Die Karten auf den Tisch
Der Untreue muss es aushalten, dass der Betrogene ihn eine Zeit lang über den Seitensprung ausfragen wird, um begreifen zu können, wie es so weit kommen konnte. Der Betrogene muss umgekehrt aushalten, dass er so auch Dinge erfahren wird, die ihm womöglich nicht schmeicheln. Damit es nicht neuerlich zu einer solch negativen Erfahrung kommt, ist es wichtig, darüber zu sprechen, was innerhalb der Partnerschaft anders werden muss. Wenn der Grund für den Seitensprung beispielsweise fehlende oder unbefriedigende Sexualität war, ist es hilfreich, darüber zu reden, was der andere sich wünscht und wie ihr euch diesbezüglich annähern könnt. Wenn der One-Night-Stand ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit war, weil sich der Fremdgeher nicht genug geliebt oder beachtet gefühlt hat, gilt es das zu beleuchten!
Können die Partner ehrlich und frei miteinander kommunizieren, ist das nicht nur ein Zeichen dafür, dass beide die Beziehung ernsthaft auf Schiene bringen möchten – diese neue Offenheit kann außerdem eine höhere Ebene von gegenseitiger Nähe und Vertrautheit schaffen.
Ein Paar kann sich immer weiterentwickeln, aber niemals aus einer Lüge heraus! Nur mit gegenseitiger Offenheit und Ehrlichkeit kann die durch das Fremdgehen entstandene Distanz wieder aufgehoben werden.
Fallbeispiel: Marion hatte mehrere Wochen eine Liebelei mit einem Arbeitskollegen und Erik ist dahintergekommen: „Sie hat nicht mal den Anstand besessen, mir die Wahrheit zu sagen“, erzählt er wütend. Marion verteidigt sich: „Erik war nur mehr wie ein Eisblock! Ich wäre an seiner Lieblosigkeit beinahe zerbrochen. Ich interessiere ihn ja gar nicht mehr! Und eines Abends fand ich mich leicht betrunken und weinend an die Schulter eines aufmerksamen Arbeitskollegen gelehnt, und dann führte eines zum anderen. Ich fühle mich schrecklich und es tut mir sehr leid!“ Durch unsere Gespräche kann Erik erkennen, dass er unbewusst diese Affäre mit ermöglicht hat. Dieses Aha-Erlebnis bildet die Basis, um an ihrer Ehe zu arbeiten.
Achtung: Sexuelle Details aus der Affäre (was, wann, wie und wie oft genau), sollten allerdings unbesprochen bleiben – derartige detailgetreue Nacherzählungen führen in den meisten Fällen nur zu mehr Wut und Verletzungen und sind deshalb wenig zielführend.
3. Solange es Schuldige gibt, gibt es keine Sieger!
Auch wenn es eine Weile dauern kann, bis das Thema durchbesprochen ist, irgendwann muss es auch wirklich gegessen sein! Sich gegenseitig ständig die negative Vergangenheit unter die Nase zu reiben und sich das, was schiefgelaufen ist, immer wieder vor Augen zu führen, trübt den Blick auf die Zukunft. Nur Paare, die den „Du bist schuld!“-Kreislauf durchbrechen, haben eine realistische Chance auf einen Neuanfang. Wer den Untreuen dazu zwingt, für Monate auf der Anklagebank Platz zu nehmen, wer auch in Streits selbst Jahre danach immer wieder den Joker auspackt und den Betrug von damals als Waffe gegen den Partner einsetzt, der verwehrt der Beziehung jede Möglichkeit, wieder zu gesunden. Eine ehrlich gemeinte Entschuldigung, gefolgt von einer Phase der „Wiedergutmachung“, hat ihre Berechtigung, aber sie muss auch angenommen werden.
Wer die Vergangenheit nicht abschließen kann, sollte sich entweder Hilfe bei einem geschulten Berater suchen oder sich eingestehen, dass er nicht fähig ist, dem anderen dessen Fremdgehen zu verzeihen – und die Beziehung besser gleich lassen!
Fallbeispiel: Martina ist von Alex betrogen worden. Sie wirft ihm seither immer wieder vor: „Du bist schuld, dass es mir nun schon so lange schlecht geht! Ich kann nicht gut schlafen, ich bin ständig wütend und jedes Mal, wenn du das Haus verlässt, habe ich Angst, dass du wieder mit einer anderen ins Bett steigst!“ Dass Alex mit Martina zum Coaching kommt, zeigt seine Bereitschaft, die Beziehung zu retten. Doch das allein befriedet Martina noch nicht: „Ich möchte ihm ja verzeihen, aber das ist so schwer, wenn ich weiß, wie schlecht es mir geht und das Gefühl habe, dass er nicht genauso leidet wie ich! Manchmal würde ich es ihm am liebsten heimzahlen!“ Alex hatte versucht, Martina deutlich zu machen, wie sehr er sein Fremdgehen bereut: „Mir geht’s auch dreckig, wenn ich sehe, wie weh ich dir getan habe. Ich fühl mich schlecht, weil ich dich so verletzt habe und Angst hatte, dir zu sagen, was mir nicht passt!“
Im Coaching arbeiten Paareunter anderem daran, zuverstehen, wie wertlos und kontraproduktiv es für ihre gemeinsame Zukunft ist, weiter nach Schuldigen zu suchen, und lernen, was sie stattdessen für ihre Liebe und ihr Vertrauen tun können.
Apropos Revanche: Davor möchte ich klar warnen! Auch wenn jede Beziehung Ausgleich braucht und es natürlich sein kann, dass sich dein verletztes Ego kurzzeitig besser fühlt, wenn du auch fremdgehst.
Die Methode „Aug‘ um Aug‘ und Zahn um Zahn“, verpufft ihre Wirkung meist noch bevor die Bettlaken frisch überzogen sind. Im besten aller Fälle seid ihr dann quitt und könnt euch ohne jede Entwicklung weiterquälend.
Sehr wahrscheinlich ist es aber, dass ihr euch dadurch noch mehr voneinander entfernt, denn weitere Verletzungen machen nicht weniger Kummer, sondern mehr. Wenn du dich entscheidest, deine Beziehung zu verbessern, musst du vor allem an dir arbeiten und dich aufrichtig darum bemühen, deinem Partner den Treuebruch zu verzeihen. Dein Partner ist ohne deine Unterstützung nicht in der Lage, eure Liebe zu retten!
4. Schmuck und Blumen sind zu wenig
Der Betrogene muss spüren, dass dem untreuen Partner die Beziehung wirklich am Herzen liegt und dieser alles dafür tun wird, das, was passiert ist, nie wieder geschehen zu lassen. Auch noch so teure Geschenke können da wenig ausrichten – und man kann mit ihnen schon gar kein Vertrauen erkaufen. Wichtiger ist, dass sich der Seitenspringer bewusst um seinen Partner bemüht, ab sofort besonders ehrlich ist, was seine Empfindungen betrifft, und sich (wieder) ganz auf den anderen einlässt.
5. Neues Glück heilt alte Wunden
Neue gemeinsame Erlebnisse zu forcieren und Positives in den Mittelpunkt zu stellen, ist genauso wichtig wie die Punkte 1 bis 4. Paare, die sich vorwiegend auf den Schmerz konzentrieren und sich fortwährend nur über Probleme unterhalten, werden sich schwertun, wieder zum anderen und in eine liebevolle Rolle zurückzufinden. „Arbeiten an der Beziehung“ bedeutet auch, OHNE Problem-Talk mal wieder wie frisch Verliebte einfach etwas Tolles zusammen zu unternehmen, miteinander zu lachen und eure Liebe mit positiven Erfahrungen zu bereichern!
Für eine langfristig stabile und glückliche Partnerschaft gilt es, sich auch in schwierigen Zeiten aufzuraffen, dem anderen das zu geben, was ihn von Herzen zum Strahlen bringt und richtig glücklich macht. Partner, die glücklich und verliebt miteinander umgehen, haben kaum Grund zum Fremdgehen.
Bei alldem gehen wir natürlich davon aus, dass es sich bei jenem Partner, der eine Außenbeziehung hatte, nicht um einen notorischen Fremdgänger handelt, der egal, mit wem er zusammen ist, nicht glücklich zu machen ist, sondern um jemanden, der aufrichtig am Funktionieren seiner Paarbeziehung interessiert ist und mittels seiner Untreue lediglich unbewusst auf ein vorhandenes Defizit hinweisen wollte oder dem sein Seitensprung ungewollt „passiert“ ist!
Wenn jemand immer wieder und ohne erkennbaren Grund fremdgeht, dann lässt sich das als Paar nicht lösen, sondern der notorisch Untreue muss mit professioneller Hilfe an seinem Muster arbeiten. Meist handelt es sich dabei um frühkindliche Störungen in Bezug auf die spätere Bindungsfähigkeit oder um tiefsitzende Selbstwertprobleme.
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