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Die wichtigsten Regeln für einen glücklichen Paarurlaub

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Die besten Regeln für einen glücklichen Paarurlaub – Coach und Paarexperte Dominik Borde im Interview der Berliner Zeitung.

 

Auf Wolke sechs

Die besten Regeln für einen glücklichen Paarurlaub: Die Erwartungen nicht unrealistisch hoch ansetzen, rät der Experte

Es soll die schönste Zeit im Jahr werden, und dann steht doch einer entnervt am Pool und schäumt: „Ich reise ab!“ Warum kracht es bei Paaren im Urlaub oft besonders laut? Dominik Borde, Beziehungscoach für Singles und Paare aus Wien, hat folgende Erklärung: Im Alltag ist man durch Job und Kinder voneinander abgelenkt und geht sich automatisch aus dem Weg. In den Ferien hingegen verbringt man viel mehr Zeit miteinander: „Dadurch steigt das Konfliktpotenzial.“

Herr Borde, in welche Falle laufen Paare im Urlaub am häufigsten?

Der Kardinalfehler ist, dass sie zu hohe Erwartungen haben: Sie meinen oft, sie müssten den ganzen Urlaub permanent auf Wolke sieben schweben, und sind dann umso leichter enttäuscht. Wenn einer etwas mürrisch schaut, lässt sich der andere davon schnell herunterziehen. Besser, man bleibt realistischer: Es kann nicht nur romantische Kodak-Momente mit Sonnenuntergang geben. Und man darf nicht davon ausgehen, dass alles, was im Alltag nicht geklappt hat, auf einmal perfekt funktioniert. Also einfach entspannter an die Sache herangehen und sagen: Ich freu mich auf die Zeit mit dir, auch wenn nicht alles- das Wetter, das Hotel-perfekt ist. 

Oft fängt der Streit ja schon damit an, dass einer Fallschirmspringen will und der andere lieber das Weltkulturerbe besichtigt.

Gute Planung beugt schlechter Stimmung vor. Man sollte die Planung darauf ausrichten, was der Urlaub bringen soll: Partnerschaft, Bildung, Sport, Erholung, Kultur? Wenn ich entspannt urlauben möchte, ist möglicherweise die Camping-Tour durch den Dschungel nicht der richtige Weg. Und dann muss man halt Kompromisse machen: Der eine lustwandelt von Fotomotiv zu Fotomotiv durch die Stadt, der andere geht in der Zeit lieber Elefantenreiten. Das ist okay.

Frisch verliebt, und dann gleich sieben Tage gemeinsam im Biwak-Zelt beim Trekking verbringen – kann das gut gehen?

Das kann schwierig werden: Denn permanent zusammen zu sein, das sind wir im Alltag nicht gewohnt. Das ist einer der häufigsten Fehler: dass wir im Alltag wenig Zeit miteinander verbringen und dann im Urlaub dauern aufeinander hocken – weil wir denken, das muss so sein, denn jetzt ist schließlich Beziehungszeit. Es ist besser, sich selbst und dem anderen einzugestehen: Ich möchte gern mal ein paar Minuten allein sein, geh du ruhig und mach dein Ding! Das ist ja auch eine Möglichkeit, die unterschiedlichen Interessen zu vereinen.

Ein harmloser Flirt am Pool, ist das erlaubt?

Da muss ich ein bisschen ausholen: Jeder Mensch mag es, auf andere attraktiv zu wirken. Wenn man seinen Partner liebt, dann gönnt man ihm diese Aufmerksamkeit, dieses Gefühl, dass auch andere ihn toll und interessant finden. Andererseits sollte man nichts tun, das man nicht auch selbst, in ähnlicher Situation, gern aushalten würde. Man sollte sich also fragen: Welches Verhalten meines Partners empfände ich als zu viel? Genau dieses Verhalten sollte man dann selbst vermeiden.

 

– Barbara Klimke, Berliner Zeitung

 

 

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Apropos - Die wichtigsten Regeln für einen glücklichen Paarurlaub

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