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Experten Tipps für den Umgang mit Trennungen und Expartnern

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Im Coaching prominenter Klienten stelle ich immer wieder fest: Wenn du deinen Expartner zurück willst, oder eine schmerzhafte Trennung durchlebst, macht es kaum einen Unterschied ob du im Bentley oder im Skoda leidest. Bei Liebeskummer verhalten wir uns alle sehr ähnlich. “Die Akte EX“ - Tipps von mir für den Umgang mit Trennungen und Expartnern heute im Seitenblicke Magazin!

 

Wie trennt man sich richtig?

Ein Liebes-Aus ist nichts für Feiglinge!

Sich von einer Beziehung zu verabschieden fällt niemandem leicht. Auch wenn sich davor schon längst ein gewisses Maß an Lieblosigkeit in den gemeinsamen Alltag geschummelt hat. In Kombination mit mangelndem Respekt und großem Unverständnis für den anderen ist es jetzt an der Zeit, Lebewohl zu sagen. Nur wie? Denn eines ist klar: Mindestens einer von beiden wird leiden. Experten warnen deshalb vor einer harten Weise dieser Kündigung. Es sollte daher unbedingt ein faires Schlussgespräch unter vier Augen geführt werden. Wer einen Funken an Charakter hat, wird seine Beziehung niemals via SMS oder E-Mail beenden. Dies scheint durchaus bequem zu sein, ist aber eben auch alles andere als fair. Auch sich einfach nicht mehr zu melden und Anrufe des Partners nicht entgegenzunehmen zählt zur fiesesten Tour, die man dem Menschen, den man immerhin einmal geliebt hat, antun kann.

 

Wie geht's nach dem Schlussmachen weiter? 

Das Zauberwort heißt hier Distanz, meint der Wiener Beziehungscoach Dominik Borde: „Viele meiner Klienten, die Probleme mit ihrem Ex-Partner haben, telefonieren täglich mit ihm. Durch den fortlaufenden Kontakt wird die Trennung unnötig erschwert und die schmerzhafte Phase verlängert.“

Eine Funkstille ist also vonnöten, um die Trennung zu verarbeiten. Dazu zählt auch der Abstand von sozialen Netzwerken, über die man mit dem Ex noch verbunden ist. Den ehemaligen Schatz stündlich auf Facebook zu stalken und Fotos seiner Partys auf Ibiza zu sehen, dient nicht unbedingt der raschen Heilung vom Liebeskummer.

Auch Scarlett Johansson, 31, konnte mit Ryan Reynolds, 39, erst Monate nach ihrer Trennung wieder ein fröhliches Gespräch führen. Dazwischen hatten die beiden keinen Kontakt – weder persönlich noch am Telefon.

 

„Ständiges Lästern über den Verflossenen ist kein Zeichen von Reife. Wer Schmutzwäsche wäscht, wird selbst schmutzig.“

– Beziehungscoach Dominik Borde

 

Sprechen Sie Gutes oder schweigen Sie! 

Ganz wichtig: Machen Sie Ihren Ex nicht schlecht. Dominik Borde: „Ständiges Lästern über den Verflossenen ist kein Zeichen von Weiterentwicklung und Reife. Und: Wer Schmutzwäsche wäscht, wird selbst schmutzig. Wer hingegen die Größe besitzt, zu seiner Vergangenheit zu stehen, wird größten Respekt dafür ernten.“ Abgesehen davon kommt es auch in der nächsten Beziehung nicht gut, schlecht über den Ex-Partner zu sprechen. Unbewusst wird der nächste Partner nämlich vermuten, dass an ihm eines Tages ebenfalls kein gutes Haar gelassen wird. Somit hat eingangs erwähnter Herr Timberlake nach der Trennung von Cameron Diaz eigentlich alles richtig gemacht.

 

Die rosarote Brille abnehmen.

Lästern: nein. Aber auch das Idealisieren des Ex-Partners ist entbehrlich, wie man der Homepage von „Elite Partner“ entnehmen kann. „Ja, es gab schöne Zeiten. Ja, er konnte dies besonders gut und hat das auch immer so schön gemacht. Ja, ja, ja. Nach einer Beziehung tendiert man dazu, sich auf die schönen Erlebnisse zu stürzen, die man miteinander hatte“, heißt es da. „Aber ist es nicht etwas übertrieben, ihn auf dem Thron posieren zu lassen? Gab es nicht auch unzählige Dinge, die genervt haben? Der Kontrollwahn, die Eifersucht, die Besserwisserei. Und wenn es nur das Schnarchen war, das einen auf die Palme gebracht hat. Also: Rosarote Liebesbrille abnehmen und sich gedanklich von der idealisierten Beziehung entfernen!“

 

 

„Sie befinden sich jetzt im Ausnahmezustand!“

Beziehungscoach Dominik Borde über Trennung und Umgang mit Ex-Partner.

Sie sind okay!
Es ist völlig in Ordnung und normal, dass Sie sich während einer Trennung schrecklich fühlen. Sich zusätzlich selbst mit Dreck zu bewerfen („Warum war ich nur so blöd?“), hat aber keinen Sinn.

Hören Sie ausnahmsweise NICHT auf ihr Gefühl!
Alles in Ihnen ist jetzt auf Ausnahmezustand programmiert. Aber: Die nächtlichen Runden um das Haus vom Ex, die Kontrolle seines Facebook-Profils oder nächtliche Hilferufe auf der Mailbox des Verflossenen bringen Sie nicht weiter.

Belagern Sie den Ex-Partner auf keinen Fall!
Wenn Sie ihm hinterherrennen, wird er flüchten! Wenn Sie nur annähernd eine Chance haben wollen, lassen Sie ihn ziehen. Nur so kann er Sie vermissen.

 

– Seitenblicke Magazin, Seite 128 - 129

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Apropos - Experten Tipps für den Umgang mit Trennungen und Expartnern

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