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So gelingt der Job Start

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Im Joballtag braucht es mehr als Fachwissen. Beziehungscoach Dominik Borde weiß worauf es ankommt und erklärt warum gutes Benehmen und Social Skills den Unterschied machen. 7 Tipps für Job Einsteiger

Der Arbeitsvertrag ist unterschrieben. Das Datum des Starts ins neue Jobleben steht fest, das Gehalt auch. Alles gut? Mitnichten. Gerade in den ersten Tagen ist das Zittern oft groß — nicht nur für die jungen Jobstarter. Auch die Ausbildner haben oft Zweifel: Habe ich die richtige Kandidatin gewählt? Kann er oder sie die geforderten Aufgaben erledigen? Sich ins Team einfügen? Bitte, Danke und Hallo sagen? „Beim Start in die Ausbildung sehen wir breite Niveau- und Altersunterschiede“, sagt Robert Renz, Leiter der SPAR-Akademie Wien, wenn man ihn nach den gängigen Klagen über Lehrlinge fragt. Positiv fällt ihm auf, dass Jugendliche eine große Offenheit und Neugierde mit in den Berufsstart bringen. „Nichtsdestotrotz“, so der Experte, „müssen einige Grundfertigkeiten oft noch verfestigt werden.“

Zu diesen zählen laut Renz: begonnene Dinge fertigzumachen, Verantwortung zu übernehmen, Selbstmotivation, Teamfähigkeit, Respekt, Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und Flexibilität. Eine lange Liste. Unterstützung kommt meist vom Arbeitgeber. Aber, so Renz: „Trotz allem ist der Wille jedes Einzelnen das Um und Auf.“ Ein Satz, der freilich nicht nur für Lehrlinge gilt. Auch jene, die mit einem FH- oder Uni-Diplom ins Berufsleben starten, haben in Sachen Social Skills oft Bildungslücken.

Business- und Beziehungscoach Dominik Borde weiß, wie man diese Lücken schließen kann. Sein Tipp Nummer eins für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben lautet: „Zeige von Anfang an, dass du etwas lernen willst. Der Mut, Fragen zu stellen und genau zuzuhören, was von dir in der jeweiligen Situation erwartet wird, sollte dein Mindset bestimmen“. Auf die Frage, ob gutes Benehmen wirklich so wichtig für den beruflichen Erfolg ist, hat Borde eine klare Antwort: „Ja! Habe Klasse und zeige eine gute Kinderstube.“ Wie? Einfach Tipp Nummer zwei beachten: Höfliches Benehmen, gepflegtes Äußeres und Manieren – bei Tisch und beim Betriebsausflug. Klappt das, kommt Tipp Nummer drei ins Spiel: Die eigene Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Als Neuling im Team bedeutet das vor allem, mit älteren Kollegen und Vorgesetzten gut auszukommen.

Nicht immer einfach, wie Borde weiß: „Selbst wenn ältere Kollegen manchmal nicht recht haben, sollte man als Einsteiger Respekt zeigen. Auch in Situationen abseits der Arbeit – etwa wenn man sich beim Buffet mal hinten anstellt.“ Was aber nicht bedeutet, dass man wie ein verschrecktes Mäuschen durch den Betrieb schleichen soll. 

Tipp Nummer vier hilft, die selbstbewusste Seite zu zeigen. „Behandle jeden Menschen in der Firma besonders freundlich“, sagt der Business-Coach. „Das heißt Komplimente machen und offen sein. Und nicht auf Einladungen zu warten, sondern sich vorstellen. Und sich dabei interessiert und vertrauenswürdig zu zeigen.“ 

Aber Achtung: beginnt man den Musterschüler zu (schau-)spielen, verliert man schnell die Authentizität. Echter Einsatz zählt mehr als eine schöne Fassade. Tipp Nummer fünf lautet daher: Überlegen, wo man für die Kollegen am schnellsten eine wirkliche Bereicherung statt nur ein Mitläufer sein kann. Borde: „Dabei bloß gute Ideen raushauen, ist zu wenig. Eindruck macht, wer immer auch gleich die Umsetzung mitdenkt“.

„Zeige von Anfang an, dass du etwas lernen willst. Der Mut, Fragen zu stellen, und genau zuzuhören, sollte das Mindset bestimmen.“

Dominik Borde, Businesscoach

Was aber, wenn man sich unsicher ist, die gestellten Aufgaben auch meistern zu können? Hier gilt Tipp Nummer sechs: „Wie isst man einen Elefanten? Bissen für Bissen.“ Will heißen, dass man rasch ins Tun kommen sollte, auch wenn es kleine Schritte sind. Tun bedeutet aber, auch einmal das Falsche zu machen. Was dann? Bordes Tipp Nummer sieben hilft: „Die Weisheit — nur aus Fehlern lernt man – stimmt leider. Das Wichtigste ist, Fehler zuzugeben und nicht Kollegen, Kunden oder Umstände dafür verantwortlich zu machen.“

– Kurier Job|Business

 

 

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